Dieses Projekt entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen Poli Zach-Sofaly, der Obfrau des gemeinnützigen Vereins „bewusst- fair“, der den Weltladen betreibt und Mag. Christine Vavra mit dem Fach Naturwissenschaften.
Zur Präsentation wurden von der Vortragenden auch Anschauungsmaterial und Kostproben mitgebracht.
So gab es zu Beginn des Workshops die fermentierten, aber noch bitteren Kakao-Bohnen und den Kakao-Presskuchen zur Verkostung. Als Abschluss natürlich auch das Endprodukt der Schokoladenherstellung: ein Stück süßer Fairtrade-Schokolade.
Der Unterschied zwischen herkömmlicher Schokolade und Fairtrade-Schokolade liegt aber nicht nur in der „Bio“-Qualität, sondern vor allem in den Herstellungsbedingungen:
Sowohl Kindersklaverei als auch Kinderarbeit ist bei Fairtrade-Schokolade ausgeschlossen.
Fehlt das Fairtrade-Symbol auf dem Schokoladen-Produkt, so ist das leider nicht nicht der Fall.
In diesem Zusammenhang gelang auch der Brückenschlag zum Gegenstand Geographie und dem Thema Entwicklungsländer.
Es hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, wenn einem bewusst wird, dass die Kinder, die oft jünger sind als unsere Schüler und auf den Plantagen unter elenden Bedingungen schuften, selbst noch nie den Geschmack einer Tafel Schokolade kennengelernt haben, einfach weil sie nicht in einem Land Mitteleuropas, sondern in einem der ärmsten Länder Afrikas geboren wurden.
Am letzten Workshop-Tag fand in der Aula ein Fairtrade-Schokoladen-Verkauf statt, den die Schülerinnen und Schüler der 3CK organisierten.
Es ergab sich auch ein Gespräch mit der Betreiberin des Schulbuffets und vielleicht gelingt es, dass in Zukunft einige Fairtrade-Produkte im regulären Sortiment in der Schule angeboten werden können.
Dann hätte dieser Workshop nicht nur bei den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern viel bewegt.
